Von Jürgen Schultjan
EMSTEK/LOHNE Auch wenn es für beide Mannschaften um nicht mehr viel ging, so waren zumindest die Gastgeber von Amasyaspor Lohne sehr motiviert. So war der etwas glückliche 2:1 (2:1)-Erfolg für den bereits als Absteiger feststehenden Tabellenvorletzten gegen den SV Emstek nicht unverdient.

Der Gast aus Emstek begann gut und durfte sich nach 24 Minuten freuen. Einen Freistoß, den Jens Nöh in bester Ronaldo-Manier unter der hochspringenden Mauer hindurchschoss, konnte Lohnes Torwart Fabian Schnieders nur abklatschen. Michael Niemann stand bereit und staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 für Emstek ab.

Aber Lohne war keineswegs geschockt, und abstauben konnten auch sie. Eiskalt schlugen sie zurück, als Emstek zu weit aufgerückt war. Alper Yilmaz startete durch, traf nur den Pfosten, doch Claude Roland Videgla stand fünf Meter frei vor Emsteks Gehäuse und glich aus (27.).

Zwei Minuten später folgte die Szene, die die Gäste verärgerte. Yilmaz ging in einen Zweikampf mit Stefan Niemann, der aus Sicht der Gäste fair verlief. Aber Schiedsrichter Marcel Thalmann aus Weyhe gab Elfmeter, den Ekoue Koffi Djossou zum 2:1 verwandelte. Der Ärger bei Emstek vergrößerte sich in der 42. Minute. Arthur Stockmann soll im Strafraum weggerammt worden sein, doch der Elfmeterpfiff blieb aus.

Nach der Pause versuchte Emstek zwar, Druck aufzubauen, doch klare Torchancen sprangen bei all diesen Bemühungen nicht heraus. Einzige Ausnahme war ein Kopfball von Stockmann, den der Lohner Torwart in der 90. Minute abwehren konnte.

Tore: 0:1 M. Niemann (24.), 1:1 Videgla (27.), 2:1 Djossou (29. Foulelfmeter).

SV Emstek: Klausing - Winkler, Pleye (46. Büssing), St. Niemann, Taci, M. Niemann (79. Bornhorst), Ruholt, Niemöller, Nöh, Stockmann, Honkomp (70. Berndmeyer).
Schiedsrichter: Marcel Thalmann (Weyhe).
Quelle NWZ

-
-
-
-
-
-